Samstag, 5. Oktober 2024

Favoritner AC versus SV Gloggnitz

 

Heimsieg gegen Gloggnitz

Es war nass an diesem Tag, als der Aufsteiger aus der NÖ Landesliga, der SV Gloggnitz in die Kennergasse kam. Dementsprechend kamen auch nur wenige Fans direkt auf den Platz, darunter erstaunlich (angesichts des Wetters) viele Auswärtsfans. Aber Gloggnitz ist halt auch ein Traditionsverein. Gut so.

Als Vorspiel gab es die Partie SC Wacker Wien gegen Rennweger SV, ein uraltes Duell, welches schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts stattgefunden hat. Beide Vereine spielen ja noch mit ihren ursprünglichen Lizenzen. Rennweg gewann diese Oberliga-A Partie gegen die Wacker.

Aufgrund des längeren Spielverlaufs dieser Partie wurde unser Spiel rund 10 Minuten später angepfiffen, was in weiterer Folge für Heiterkeit, bis Unverständnis sorgte. Aber der Reihe nach: Die Rotschwarzen im Vorwärtsmodus, Gloggnitz zunächst sehr abwartend. Die erste halbe Stunde brachte ein, zwei Chancen auf beiden Seiten, der FAVAC hatte eine Hundertprozentige, Gloggnitz auch.

Der Support war in Ordnung, ich möchte sagen sogar so laut, dass ein Einsatzwagen der Polizei – ja genau die silbernen Autos mit dem blauen Licht am Dach – mehrmals um den Platz gekreist ist, ehe er die richtige Straße gefunden hat. Möglicherweise ist er auch wegen dem Spiel im Horrstadion so komisch herumgegurkt, man weiß es nicht.

Dann hat einer unserer spielverliebten Fans auf sein Mobiltelefon geguckt – man möchte ja beim Wetten immer up to date sein und festgestellt, dass bei zwei Wettanbietern der FAVAC mit 0-1 und einer roten Karte im Hintertreffen lag. Das Tor soll durch Josef Pross in der 37. Minute erzielt worden sein. In Wirklichkeit waren wir bei Minute 26. Egal. Da wird doch wohl kein kleiner Wettbetrug im Gang sein? Da in Österreich solche Skandale überhaupt nicht vorkommen, ist das aber eine weit hergedachte Idee.



Etwas passierte dann aber zehn Minuten später – also fast in der 37. Minute – doch: Elfer für den FAVAC, Pehlivan netzt ein. Pause.

Nach der Pause war Gloggnitz stärker und wir beschenkten die Gäste mit dem Ausgleich, welcher von diesen bejubelt wurde. Patrick Handler (und nicht Josef Pross) war der Schütze. Der FAVAC gab aber noch einmal richtig Gas und es gelang dann doch noch der befreiende Treffer zum 2-1 in Minute 85 (der echten, nicht der von den Wettanbietern) durch Galitekin. Der Jubel war grenzenlos und wir konnten den zweiten Heimsieg in Folge gebührlich zelebrieren. Inklusive Traineransprache und anderem Pipapo wie der obligaten Gelben gegen Rojgar. Sein Papa war auch genial, als er nach dem Siegtreffer vollkommen unbeeindruckt ins Feld gelaufen ist und Spieler umarmte. Das Match war halt noch nicht aus aber gut. Ein echter Ultra halt.




NUR DER FAVAC!


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