Den
Wurschtklub gemeiert
Samstagabend, eine ungewöhnliche Zeit, Fussball an der Kenner Road und dann
gleich gegen den Wiener Sportclub. Der dreifache österreichische Meister gab
sich die Ehre, bei uns seine Punkte abzuliefern. Und wie das passiert ist. Vor
gut und gerne 800 Zusehern – der WFV schreibt auf seiner Seite von 350 (was
ziemlich lächerlich ist) begannen die Rotschwarzen bissig und erzielten auch
das 1-0. Deniz Peliwan konnte sich in der 12. Minute als Schütze eintragen.
Danach war der Sportclub stärker, brachte unsere Burschen immer wieder in
Bedrängnis und glich in der 19. Minute zum 1-1 aus. Mit diesem Ergebnis ging es
dann in die Pause, die plaudernd verbracht wurde. Bei den Schwarzweissen dürfte
sich die Fanszene auch neu verbreitert haben, für Erheiterung sorgte bei uns
ein verteilter Flyer, in dem gegen das Konstrukt Mauerwerk publiziert wird.
Grundtenor: „Wir wollen allen Vereinen zeigen, dass die Mauerwerk weg muss!“ –
Ah eh, ja der Text ist gut geschrieben, keine Frage und beleuchtet auch das
Drumherum um die Firma Mauerwerk aber ganz ehrlich: Warum grad bei uns? Wir
können zu Mauerwerk ganze Fortsetzungsromane schreiben. Aber wie geschrieben:
Eh nett, die Idee. Bei anderen Vereinen wird das wahrscheinlich gut ankommen,
wissen doch noch immer nicht alle, was es mit dem Konstrukt auf sich hat. Mit
denselben Leuten habe ich mich nachher noch über den Stadionneubau unterhalten.
Interessante Einblicke. Bin gespannt.
Ja also das war die Pause. Natürlich möchte ich auch hier alle altbekannten
Gesichter vom WSC grüssen, es war wie immer ein Volksfest mit Euch. So muss
Fussball sein.
Nach der Pause wurde wieder toller Fussball geboten, jetzt war der WSC am
Drücker und vergab den einen oder anderen Sitzer, ehe sie in Minute 56 in
Führung gingen. Schaß dachten sich die Meisten – AAABER: unsere Burschen
schlugen zurück. Und wie.
Jankovic konnte in Minute 62 sehenswert ausgleichen, man darf ihm halt
keinen Platz zum Köpfeln geben – gut das wissen die WSCler jetzt auch und dann
wurde der Sportclub klassisch ausgekontert. Unter einiger Mithilfe gelang es
uns, noch zwei sehenswerte Tore zuzulegen, Okada in Minute 89 und Abubakir in Minute
93 (kann auch 94 gewesen sein) ließen uns vollkommen in Extase ausbrechen. So
gemeiert haben wir schon lange kein Gästeteam mehr. Unfassbar. Danke Burschn.
Jedem einzelnen von ihnen gehört ein Sternderl ins Mitteilungsheft gepickt.
Auch unseren Eisenfuß in der Verteidigung, Spezialität Abräumen ein
Zwinkersmiley. War ganz großes Kino, sogar ohne Kartenhandung. Das ist Professionalität
auf höchstem Niveau.
Der Rest war Feiern.
Ahja: EINSTELLIG!
NUR DER FAVAC
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