Sonntag, 14. Juli 2024

Lustiges aus der Zeitung

 

In der Leibnitzgasse 70 stand einmal ein altes Haus. Ziemlich verfallen und vermutlich auch ein wenig nass. Während die Bewohner gerade essen waren, krachte es gefährlich, ein Riß entstand und dann krachte ein Teil des Hausflures in den Keller. Rettung, Feuerwehr und Polizei waren sofort dort, konnten aber nicht mehr viel machen. Das Haus war kaputt, die Insassen alle wohlauf und ja – zwei Artikel für die „Illustrierte Kronenzeitung“.



Quelle: ANNO

Lustiges aus der Zeitung

 

IN DER ZEITUNGSREDAKTION

 

Journalist: „Chef, Chef, wir brauchen noch an Artikel fürs heutige Blattl!“

Chefredakteur: „Na dann schreib was rein“

Journalist: „Revolverattentat auf eine Kohlenkiste?“

Chefredakteur: „Passt, geht schon. Schreib!“

 

Hoffentlich hat die Kohlenkiste das Attentat überlebt.


Quelle: ANNO

Lustiges aus der Zeitung

Wer vor dem Ersten Weltkrieg in Wien elegante Kleider erstehen wollte, ging zum Warenhaus Max Bestermann in der Favoritenstraße 76. Das Warenhaus gibt es schon lange nicht mehr, es dürfte schon kurz nach dem Ersten Weltkrieg aufgelassen worden sein wie ein Bild aus dem Jahre 1935 verdeutlicht. Favoritenstraße 76/Huppgasse - Historische Fotos - Zeitensprünge Wien einst und jetzt (zeitenspruenge.at) Heute ist dort ein "hübscher" 70er Jahre Betonklotz mit einem Fitneßstudio namens JACKPOT drinnen. 


Quelle: ANNO


Lustiges aus der Zeitung

 

In der Bürgergasse 10 in Favoriten – diese wurde nach Gottfried August Bürger, dem Autor der Abenteuer von Münchhausen benannt – entleibte sich ein enttäuschter Liebhaber mit seiner Pistole selber. Die Adresse wird vielleicht einigen bekannt vorkommen, gegenüber befindet sich heute das „Cafe Reumann“.

Unaufmerksame Kinder gab es auch schon 1910. Tragisch, dass dieser Unfall in der Schleieergasse 5 tödlich endete. Der Bub war offenbar auf dem Weg in die Schule in der Hebbelgasse.


Quelle: ANNO

Lustiges aus der Zeitung

 

Es war einmal in Hessen. Dort, wo man so lustig „babbelt“ und die Eintracht spielt. Also in Frankfurt. Ich war ja nur dort und in Kassel. Da wollt mir doch glatt einer ein Wiener Schnitzel andrehen. Das Gschissendste, das ich jemals gsehn hab. Mit Tunke und Apfelmus. Wäh! Gut der wollt dann noch einen Wiener das Wiener Schnitzel erklären. Lustige Idee. Nein. Aber darüber wollt ich eigentlich gar nicht so schreiben, sondern über einen Vorfall in Friedberg. Eine kleine Kreisstadt, ihr wissts eh, das größte Dorf in der Umgebung bekommt ein Rathaus, eine Polizeistation, eine Schule und eine Bank. Friedberg also. Da kommen zwei – ich nenns mal Verbrecher – hin und haben eine Idee: wir rauben die Bank aus. Und als Ablenkung sprengen wir gleich mal das Rathaus in die Luft, den schiachn Kastn. Gesagt, Getan. Große Beute hams nicht gmacht, das Rathaus is eingstürzt und einer der beiden Verbrecher hatte die super Idee, sich selber wegzuräumen. Ja. Friedberg anno 1910 halt. Bombenstimmung dort.







Quelle: ANNO