Gekommen um zu
bleiben!
So könnte man die Saison beschreiben. In der letzten Runde gab es noch
eines der traditionsreichsten Duelle in dieser Liga: Favoritner AC gegen Wiener
Sportclub. Der Arbeiterverein aus der Kennergasse gegen den (ehemaligen)
bürgerlichen Verein aus dem noblen Dornbach. Und was für ein Spiel war das: 9
Tore sind gefallen, vier für den FAVAC, fünf für den WSC. Ein Hin- und Her, die
Führung wechselte immer wieder mal und letztendlich hatte der WSC das bessere
Ende für sich. Ein Spiel, welches sich noch mehr als die (geschätzt) 1000
Anwesenden verdient hätte. Laut www.wfv.at waren
es 1.812 Anwesende. Gut, lassen wir das mal so stehen. Es ist ja auch egal,
wieviele es tatsächlich waren, sie alle sind auf ihre Kosten gekommen.
Da der Favoritner AC zum Zeitpunkt der letzten Runde schon fix in der Liga verbleiben
darf, war dieses Spiel einfach nur der krönende Abschluß. Wir durften sogar
darauf hoffen, dass der unerwünschte Untermieter endlich aus der Liga (und vom
Platz?) verschwinden möge. Leider erfüllte sich das nicht, weil Neusiedl
offenbar wieder „a Wett verlurn hat“ wie unser seliger Karli es ausgedrückt
hätte und auf eigenem Platz 1-2 verlor. Daher dürfen wir uns ein weiteres Jahr
mit diesem Konstrukt herumärgern. „DANKE“ dafür nach Neusiedl. Werma ned
vergessen.
Na gut, jedenfalls sind wir auch nächstes Jahr dabei und dürfen uns auf
weitere lustige Episoden in und um Wien freuen.
So wie es aussieht werden wir folgende neue Konkurrenten bekommen: Aus Wien
die Union Mauer, den einzigen respektablen Verein mit „Mauer“ im Namen, aus dem
Burgenland den SV Siegendorf und aus Liederösterreich vermutlich den SV
Gloggnitz. Aber da Nix fix ist, könnt sich das in Liederösterreich noch ändern.
Man weiß es einfach nicht.
Was bleibt ist Danke zu sagen: An das Team, an den Trainerstab und an den
Rest der Welt.
NUR DER FAVAC!