Sonntag, 13. November 2022

Wie geht es weiter ?

 Vor der letzten Herbstrunde ist der FAVAC Tabellenführer vor Schwechat und Union Mauer. Was ist diese Tabellenführung wert ? Gewinnt der FAVAC sein letztes (Auswärts)Spiel bei Gerasdorf überwintert er auf jeden Fall auf Platz 1. Maximal 36 Punkte kann der Verein machen. Am Samstag, den 19.11.2022 ab 14.30 Uhr steigt diese Partie.

Und die Verfolger ?

Der SV Schwechat spielt schon am Freitag um 19 Uhr das "Schwechater Derby" gegen den Simmeringer SC, vermutlich inklusive "Schwechisaufen" der Simmeringer und kann auf maximal 35 Punkte kommen.

Der Tabellendritte, Union Mauer ist am Samstag, den 19.11.2022 ab 14 Uhr beim FC 1980 Wien zu Gast, auch keine leichte Partie gegen erstarkte Favoritner. Der FAVAC kann also auf Schützenhilfe aus dem Bezirk hoffen. Sollte Union Mauer gewinnen, kommen sie auf 33 Punkte. 

Das alles sind natürlich nur Zahlenspielereien, ABER: der FAVAC spielt die beste Herbstrunde seit Jahrzehnten und kann im Frühjahr tatsächlich auf die Meisterschaft gehen. Ob sie erreicht und damit der Aufstieg in die Regionalliga Ost fixiert werden kann, ist natürlich Zukunfsmusik, es wäre dann aber das erste Mal seit der Saison 1996/97, dass der FAVAC wieder in der Dritten Liga spielen würde. 

Allerdings wäre auch der schlechtest anzunehmende Platz, nämlich Platz 3 (aufgrund der Niederlage gegen Mauer wären wir Dritter) noch immer ein gutes Sprungbrett um im Frühjahr die Aufholjagd zu beginnen.

Ebenfalls im Rennen ist der FAVAC noch im Wiener Landescup, dort spielen wir am 25.11.2022 ab 18.30 Uhr gegen Union Mauer. Eine nicht unlösbare, aber sehr schwere Aufgabe. Immerhin könnten wir der Union Mauer die Weihnachtsfeier verhageln, wenn wir erstens in Gerasdorf und zweitens direkt gegen sie gewinnen würden. Da wäre dann wohl Feuer am Dach der Liesinger, die ja von ihrer Vereinsführung den "Aufstieg" verordnet bekommen haben. 


Am Tabellenende wiederum rittern Post, Wienerberg und ASV 12 und eventuell noch der Simmeringer SC um den Nichtabstieg.

ASV 13 hat sich ja diese Runde im Kellerduell bei der Post mit 3-1 durchgesetzt, was sie auf den drittletzten Platz katapultiert, mit 10 Punkten ist man da allerdings noch keineswegs irgendwie sicher. Sollte die ASV 13 im letzten Heimspiel gegen WAF Brigittenau, die einiges vom Auswärtsspiel gutzumachen haben, verlieren, können sie ganz schnell wieder ganz ans Ende rutschen.

Wienerberg muss allerdings daheim gegen Austria XIII antreten, die im Heimspiel den SV Schwechat mit 3-1 geschlagen haben. Auf dem großen Rasen ist dies aber vielleicht möglich, wobei es immer noch unklar ist, warum die Wienerberger heuer so schwach sind. Auswärts gegen Slovan HAC kann man zwar verlieren, trotzdem ist irgendwie der Wurm in dieser sonst kompakt auftretenden Mannschaft drinnen. 

Post SV bekommt es mit dem SV Donau zu tun. Ebenfalls eine schwere Aufgabe, die man vermutlich am Rasenplatz leichter bewältigen kann als auf dem Kunstrasen. Immerhin ist der SV Donau guter Vierter und könnte sich mit einem Sieg wieder nach oben orientieren. Donau hat ja im Duell der Donaustädter Vereine daheim gegen Stadlau nur ein 0-0 erreicht und damit erneut Punkte liegen gelassen. 

Das Mittelfeld der Tabelle beginnt beim FC Stadlau auf Platz 5 und geht bis zum 12. der Tabelle, Mannswörth. Dazwischen kann in der letzten Runde noch viel passieren, die entsprechenden Resultate vorausgesetzt. Der FC 1980 Wien zum Beispiel könnte mit einem Sieg auf 20 Punkte kommen, was im besten Fall Platz 7 bedeutet, nicht schlecht für einen Aufsteiger. Voraussetzung sind aber Punkteverluste von Slovan und Gerasdorf. Slovan muss zum FC Stadlau während Gerasdorf daheim gegen den FAVAC spielt. WAF Brigittenau, in der Tabelle noch vor dem FC 1980 Wien muss wie geschrieben zur ASV 13 und die schlechter platzierte Helfort hat Mannswörth zu Gast. Es ist also alles offen im Mittelfeld. Wer das letzte Spiel gewinnt kann sich allerdings bis zum Frühjahr beruhigt zurücklehnen und durchschnaufen. Für den Rest beginnt das große Zittern.

Die letzte Herbstrunde im Überblick:



Wieder der Platz an der Sonne

 Man glaubt es kaum: nach einigen schwachen Partien gelang es dem FAVAC erneut, die Tabellenspitze zu erklimmen. Im Heimspiel gegen den WAF Brigittenau gab es einen überzeugenden 6-2 Sieg, in dieser Höhe auch vollkommen verdient, da die Burschen wirklich gut spielten und die Gäste immer im Griff hatten. Die beiden Gegentore sind Unachtsamkeiten bzw. guten Spielzügen der Gäste geschuldet. Auch ansonsten war es ein angenehmer Nachmittag mit den Freunden vom WAF, die Jägermeister genauso gerne hatten wie Gesänge. Endlich einmal Stimmung in der Bude, um es so zu sagen. Höhepunkt der Partie war sicherlich der "Antonin Paneka Gedächtnis Elfer" von Aydin Turan. 


Ein an Höhepunkten reicher Tag. Vor der Partie gab es noch den Auftritt von Mauerwürg gegen Donaufeld, der um eine Klasse schlechter als dieses Spiel war. Sowohl was die Torausbeute als auch den Spielfluss betraf. Und von den "Fans" wollen wir gleich gar nicht sprechen, keine zehn Leute haben den Sieg des Untermieters "bejubelt". Wie auch immer. Der Obmann von Mauerwürg hat dutzende Einladungskarten verteilt, sodass zu diesem Spiel praktisch niemand Eintritt bezahlte. Auch eine Methode, Gästefans anzulocken. Ob das Sinn und Zweck dieser Aktion ist, müssen Andere beurteilen. 














Mittwoch, 26. Oktober 2022

Cupsieg

 Am heutigen Nationalfeiertag hatten wir unseren üblichen Auftritt im Wiener Landescup, früher TOTO Cup genannt. In der Vorarlberger Allee genauer am Pachlerplatz ging es gegen den Oberlegisten FC Inzersdorf. Die Heimmannschaft wird seit Saisonbeginn vom Ex-WSC Spieler Thomas Harreter trainiert und man konnte sich vielleicht etwas erhoffen.

Was dann tatsächlich passierte war eher in die Kategorie "Amüsant" zu geben. Mit dem zweiten Angriff schoss der FAVAC das Führungstor, es waren gerade mal 1:30 Minuten gespielt. Danach war die erste Halbzeit ein lockeres Trainingsspiel für die Schwarzroten, unterbrochen von drei (!!!) Trinkpausen und der wohl genialsten Wortspende eines Schiedsrichters seit langem. Inzersdorf hatte einen Freistoß zugestanden bekommen (der nichts einbrachte) und anstatt diesen auszuführen, liess sich Inzersdorf so lange Zeit, bis der Unparteiische meinte: "Herr 16er wir spielen dann weiter !" Genial.

Pausenstand war 1-0 für den FAVAC und auch in der zweiten Halbzeit waren Chancen Mangelware. Die Rotschwarzen verwalteten den Vorsprung, Inzersdorf konnte spielerisch kaum richtige Möglichkeiten herausspielen. Einige lange Bälle entpuppten sich als Lauftraining für die Stürmer, die ins Torout gingen. Man muss faierweise sagen, dass die Heimischen Moral zeigten. 

Kurz vor Spielende wollten sie dann auch noch ein Tor erzielen und nachdem sie nicht in den Strafraum des FAVAC kamen, nahmen sie das eigene Tor als Ziel: Hoher Ball, der Verteidiger köpft mustergültig über den eigenen Tormann ins Gehäuse. 2-0 FAVAC. Leider für die Hausherren, gut für uns. Zwei weitere Sitzer wurden dann noch vom FAVAC vergeben, weil die Stürmer dachten, sie müssten den Ball aus fünf Metern unter die Latte donnern - leider konnten sie diesen Trick nicht - und dann war auch schon Ende. 

Nächster Gegner des FAVAC wird Union Mauer sein, gespielt wird voraussichtlich am Wochenende vom 4. Dezember. Ausser, der FAVAC setzt das Spiel früher an. Man weiß es nicht.








Freitag, 21. Oktober 2022

Flutlicht

 Nach 101 Jahren und 26 Tagen trug der FAVAC das erste Flutlichtspiel seit Eröffnung der Kennergasse aus: 

















Sonntag, 16. Oktober 2022

Montag, 10. Oktober 2022

Noch immer Tabellenführer

 Durch einen 5-4 Heimsieg gegen Austria XIII in einem ziemlich verrückten Spiel, verbunden mit der Nullnummer der Schwechater haben wir unsere Tabellenführung auf 4 Punkte ausgebaut. Daher sollte eigentlich alles Friede-Freude-Eierkuchen sein, wenn es da nicht zwei Dinge gäbe, die sauer aufstossen. Einmal das "Gesangsverbot" beim nachfolgenden Spiel eines Untermieters - wo gibts das bitte ?- und die Tatsache, dass nicht der FAVAC, sondern eben jener Untermieter das erste Flutlichtspiel in der Kennergasse durchführen durfte. Auch das ist irritierend und eigentlich eine Unverschämtheit gegenüber dem Verein FAVAC, der Mannschaft FAVAC und vor allem den Fans, auf deren Unterstützung man bauen kann und stolz ist. Hier wird noch Gesprächsbedarf bestehen, weil uns als Verein damit die Möglichkeit genommen wurde, der ruhmreichen, 101jährigen Platztradition einen Meilenstein zu setzen. Unser Verein hat auf diesem Platz beinahe seine komplette Vereinsgeschichte verbracht, mit allen Höhen und Tiefen, Skurrilen, Historischen und nicht so Schönen (wie den Zweiten Weltkrieg). Warum also zum Teufel spielen nicht WIR unsere erste Flutlichtpartie sondern ein "Platzflüchtling", der im Wiener Fussball schon so viele Vereine ins "Off" geschickt hat ? Unverständlich.