Samstag, 10. August 2024

Sicherheitsbedenken

 

Sehr geehrter Herr @Karl Nehammer,

Sehr geehrte Frau @Johanna Mickl-Leitner,

Sehr geehrter Herr @Gerhard Karner

 

Der geplante Anschlag auf das Konzert von Taylor Swift ist nun schon der zweite derartige Vorfall, der in Niederösterreich seinen Ausgang hat. Wie schon der Attentäter vom November 2020 ist auch dieser Attentäter (den man zum Glück und durch die Information von US-Nachrichtendiensten rechtzeitig gestoppt hat) aus dem größten österreichischen Bundesland gekommen. Ich stelle mir daher die Frage, ob dieses Bundesland ein erhöhtes Gefährdungspotential für die Republik und deren Bewohner im Allgemeinen und Wien im Speziellen ausübt. Denn es ist schon eigenartig, dass ausgerechnet Wien immer wieder von diesen niederösterreichischen Attentätern als Ziel ausgewählt wird. Daher meine Fragen:

Gibt es Pläne zu einer Deradikalisierung extremistischer Niederösterreicher gegenüber Wien?

Wie viele radikale Niederösterreicher gibt es, die Anschläge in Wien planen?

Was gedenken Sie, Frau Landeshauptfrau bzw. ihr Stellvertreter diesbezüglich zu unternehmen?

Wie effektiv sind die (nieder)österreichischen Sicherheitsbehörden in solchen Fällen?

Warum hat unser Staatsschutz diese Bedrohung erst nach Mitteilung von US-Geheimdiensten erkannt?

 Kann man als Wiener sicher sein, von keinem radikalen Niederösterreicher bedroht zu werden?

Wie soll man als Wiener reagieren, wenn ein radikaler Niederösterreicher vor einem steht?

 

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich den Auftritt der Sicherheitsbehörden sowie der politisch Verantwortlichen ziemlich dürftig finde. Das subjektive Sicherheitsbedürfnis der Wiener wird dadurch nicht erhöht. Welche Folgen das haben wird, wird die Zukunft zeigen. Mehr als zwei Jahrzehnte ÖVP bzw. FPÖ geführtes Innenressort haben dieser Republik und den Einwohnern Wiens nicht wirklich geholfen. Im Gegenteil, es verstärkt das Gefühl, im Stich gelassen zu werden. Es macht einem unmöglich, dieser niederösterreichischen Regierung zu vertrauen. Man bewegt sich einfach mit mulmigen Gefühl durch Niederösterreich. Wenn nicht einmal der 1. Nationalratspräsident ausreichend davor geschützt wird, dass vor seiner Haustüre fäkaliert wird ist dies eine Bankrotterklärung des (nieder)österreichischen Sicherheitsapparates. Da muss dringend etwas verbessert werden. Die Frage ist wann und wie?

 

Ich erwarte ihre geschätzte Antwort

 

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