Sehr geehrter Herr @Karl Nehammer,
Sehr geehrte Frau @Johanna
Mickl-Leitner,
Sehr geehrter Herr @Gerhard
Karner
Der geplante Anschlag auf das
Konzert von Taylor Swift ist nun schon der zweite derartige Vorfall, der in
Niederösterreich seinen Ausgang hat. Wie schon der Attentäter vom November 2020
ist auch dieser Attentäter (den man zum Glück und durch die Information von
US-Nachrichtendiensten rechtzeitig gestoppt hat) aus dem größten
österreichischen Bundesland gekommen. Ich stelle mir daher die Frage, ob dieses
Bundesland ein erhöhtes Gefährdungspotential für die Republik und deren
Bewohner im Allgemeinen und Wien im Speziellen ausübt. Denn es ist schon
eigenartig, dass ausgerechnet Wien immer wieder von diesen
niederösterreichischen Attentätern als Ziel ausgewählt wird. Daher meine
Fragen:
Gibt es Pläne zu einer
Deradikalisierung extremistischer Niederösterreicher gegenüber Wien?
Wie viele radikale
Niederösterreicher gibt es, die Anschläge in Wien planen?
Was gedenken Sie, Frau
Landeshauptfrau bzw. ihr Stellvertreter diesbezüglich zu unternehmen?
Wie effektiv sind die
(nieder)österreichischen Sicherheitsbehörden in solchen Fällen?
Warum hat unser Staatsschutz
diese Bedrohung erst nach Mitteilung von US-Geheimdiensten erkannt?
Kann man als Wiener sicher sein, von keinem
radikalen Niederösterreicher bedroht zu werden?
Wie soll man als Wiener
reagieren, wenn ein radikaler Niederösterreicher vor einem steht?
Abschließend möchte ich noch
sagen, dass ich den Auftritt der Sicherheitsbehörden sowie der politisch
Verantwortlichen ziemlich dürftig finde. Das subjektive Sicherheitsbedürfnis
der Wiener wird dadurch nicht erhöht. Welche Folgen das haben wird, wird die
Zukunft zeigen. Mehr als zwei Jahrzehnte ÖVP bzw. FPÖ geführtes Innenressort
haben dieser Republik und den Einwohnern Wiens nicht wirklich geholfen. Im
Gegenteil, es verstärkt das Gefühl, im Stich gelassen zu werden. Es macht einem
unmöglich, dieser niederösterreichischen Regierung zu vertrauen. Man bewegt
sich einfach mit mulmigen Gefühl durch Niederösterreich. Wenn nicht einmal der
1. Nationalratspräsident ausreichend davor geschützt wird, dass vor seiner
Haustüre fäkaliert wird ist dies eine Bankrotterklärung des
(nieder)österreichischen Sicherheitsapparates. Da muss dringend etwas
verbessert werden. Die Frage ist wann und wie?
Ich erwarte ihre geschätzte
Antwort
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