Eine lustige, lautstarke Truppe fand sich in Parndorf ein, um dort den besten rotschwarzen Verein zu unterstützen. Leider gab es nur Schwechater Bier. Brr....
Mittwoch, 24. Juli 2024
Lustiges aus der Zeitung
Bauernaufstand in San Marino 1910. Funfact: San Marino war Kriegsgegner von Ö-U und dem Dt. Reich. Sie sind es bis heute, da es nie einen Friedensvertrag gegeben hat. 2 Bürger San Marinos sind im 1. WK gefallen. (Quelle: ANNO)
Dienstag, 23. Juli 2024
Lustiges aus der Zeitung
Favoriten war immer schon ein großartiger Bezirk. Da streitet ein Ehepaar
in der Leebgasse zuerst miteinander, dann mit den Nachbarn, es wird das Zimmer
angezündet, eine Nähmaschine zerdeppert, ein paar Watschen wechseln den
Besitzer, ein Messer wird gezückt und der Ehemann von der Polizei zunächst
verhaftet, danach jedoch wieder freigelassen. Was macht der gute Mann? Er geht
zur Kronenzeitung und zeigt ein Schreiben vor, nachdem er unschuldig ist – Zack
Artikel. Die Leut damals ham auch schon einen großen Schuß ghabt. (Quelle:
ANNO)
Lustiges aus der Zeitung
Wien ist nach dem Jahre 1900 enorm gewachsen. Am 12. November 1904 kam Floridsdorf (und die heutige Donaustadt) zu Wien. Eine Ausnahme war Strebersdorf, dass zunächst eine eigene Gemeinde blieb. 1078 erstmals urkundlich als „Stroblinstorf“ erwähnt (vermutlich von Strohmattenerzeugern bewohnt) war der Ort während der Zweiten Türkenbelagerung Schauplatz einer blutigen Schlacht, eher eines Gemetzels, in welchem die Truppen Karls von Lothringen über 12.000 Osmanen töteten. Im 19. Jahrhundert wurden Strebersdorf und Stammersdorf zu einer Kirchengemeinde zusammengelegt, 1845 baute man die Eisenbahn (Stockerauer Flügelbahn) rund um Strebersdorf ohne dort eine Station einzurichten. Bei der Eingemeindung von Floridsdorf musste die Gemeinde Teile ihrer Ortsfläche hergeben und verlor somit ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit. Also 1910 die Gemeinde pleiteging, wurde sie per Verordnung vom 1.1.1911 nach Wien eingemeindet.
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Der zehnte Wiener Gemeindebezirk existiert seit dem 27. September 1874. Er
war der erste Bezirk ausserhalb des Gürtels (Linienwalls) und wurde über die „Favoritenlinie“
und die Gleise der „Kaiserin-Elisabeth-Bahn“ (Südbahn) in Richtung Rothneusiedl
ausgebaut. Bis zum Zweiten Weltkrieg war die bebaute Fläche etwa auf die Höhe
des heutigen Verteilerkreises (Altes Landgut) erfolgt. Die südliche Seite des
Laaerbergs waren entweder Felder oder Ziegeleien. Erst in
Rothneusiedl/Oberlaa/Unterlaa begann erneut die Bebauung, diese drei Orte
wurden erst 1954 zu Wien geschlagen. Um die wenigen, meist in Elendsbaracken
lebenden Menschen („Ziaglbehm“) mit der Stadt zu verbinden, wurde 1910 eine
Petition eingereicht, wonach die Straßenbahnlinie 67, die bis dahin nur quasi
zum Verteilerkreis fuhr (die Umkehrschleife war etwa dort wo heute der Möbel
Ludwig situiert ist) bis nach Rothneusiedl zu verlängern wäre. Nach langem Hin-
und Her bekamen die Favoritner am 17. Dezember 1914 eine eingleisige Straßenbahn,
die Linie 167 bis nach Rothneusiedl. Sie fuhr von der Endstelle der Linie 67 in
der Lehmgasse den Laaerberg in südlicher Richtung bis eben Rothneusiedl. Nach
dem Zweiten Weltkrieg wurde die Linie sogar von Rothneusiedl bis zum Kärntner
Ring geführt, mit Eröffnung der WIG (sowie der Fertigstellung der Per-Albin-Hansson-Siedlung)
fuhr sie vom Kurzentrum Oberlaa bis zum Kärntner Ring. Als die U1 bis
Reumannplatz geführt wurde, änderte man erneut die Streckenführung und führte
die Line 67 U-förmig bis zum Otto-Probst-Platz. Am 2. September 2017 – die U1 ist
bis zum Kurzentrum Oberlaa (Therme Wien heisst der Schaß jetzt) verlängert
worden und somit die längste U-Bahn-Linie Wiens wurde der Betrieb auf der
Strecke Oberlaa – Reumannplatz eingestellt. Am 1. September 2019 wurde auch die
Reststrecke eingestellt und mit der neuen Linie 11 zusammengelegt.
Quelle: ANNO
Umkehrschleife Lehmgasse
Montag, 22. Juli 2024
Lustiges aus der Zeitung
Ihr Alle kennts die Stadtbahn. Manche sind noch damit gefahren, andere
benutzen nur noch deren Trasse, die heute von der U4 und U6 befahren wird. Als
der Kaiser Ende des 19. Jahrhunderts den Bau dieser Stadtbahn – er wollte keine
Untergrundbahn in Wien haben (so wie Budapest sie 1896 bekommen hatte – die älteste
U-Bahn auf dem Europäischen Kontinent) – wurde dieses Bauvorhaben von der kaiserlich-königlichen
Staatsbahn umgesetzt. Otto Wagner spendierte seine Bahnhöfe dazu. Als sie 1898
fertig wurde, betrieb die Staatsbahn die Stadtbahn mit Dampflokomotiven. Das
führte zu ständigem Streit mit der Stadt Wien, die alle anderen Verkehrsmittel
in Wien betrieb und bis 1907 die Streckenführung diesseits der Donau elektrifiziert
hatte. Floridsdorf kam 1910 dazu. Das lag daran, dass es damals wenige Brücken
über die Donau gab und diese erst mit Gleisen versehen werden mussten. Als die
Elektrifizierung 1910 (vorläufig) beendet war, wollte man die Stadtbahn
ebenfalls mit Elektrizität betreiben. Dazu hätte man auch die Waggons der Wiener
Tramwaygesellschaft (heute Wiener Linien) verwenden können, denn sowohl
Staatsbahn als auch die Tramwaygesellschaft verwenden dieselbe Spurbreite. Die
kuk Staatsbahnen jedoch weigerten sich beharrlich, die Stadtbahn zu
elektrifizeren. Dies passierte erst nach langen Streitereien im Jahre 1926. Die
Kosten für die Elektrifizierung, immerhin 30 Millionen Kronen hätte die Stadt
Wien übernommen.
Quelle: ANNO
Sonntag, 21. Juli 2024
Lustiges aus der Zeitung
Wie stell ich mir so eine Lotterie vor? "Die heutige Ziehung ergab: Fingerknochen, Unterschenkel, Kiefer, Rippe, Rippe, Zehe" ? (Quelle: ANNO)
Lustiges aus der Zeitung
Ein älterer Herr (und Gusch!) beim Hendlfüttern. War der Zeitung eine Illustration wert. Der Typ hat übrigens eine "Hühnerkomödie (?)" geschrieben. (Quelle: ANNO)
Lustiges aus der Zeitung
IM KAUFHAUS
Verkäuferin: „Was darfs denn sein, mein Herr?“
Kunde: „Ich hätte gerne das fesche Hemd da!“
Verkäuferin: „Sehr gerne. Darf es sonst noch etwas sein?“
Kunde: „Wenns schon dabei sind, packens ma bitte das Flugzeug auch noch
ein!“
(Quelle: ANNO)
Lustiges aus der Zeitung
Der Balkan war auch immer für eine witzige Begebenheit gut: Stellts Euch
vor, ihr seids irgendwo – in dem Fall wars in Serbien – der Thronfolger, also
der Prinz, streitets mit dem Polizeichef und bekommts dann vom
Ministerpräsidenten die Ansag: „Ich weiß ja, dass ihr mal unser König werdets
aber könnts euch bitte jetzt amal a Zeiterl aus Serbien schleichen?“ (Quelle:
ANNO)
Lustiges aus der Zeitung
In Döbling sind früher auch a paar Lustige unterwegs gwesen sein. Stellts
Euch vor, ihr geht’s fröhlich vor Euch her pfeifend auf der Straße, kommt euch
einer entgegen, sagt „Servus“ und schmiert Euch eine. Ihr hauts zruck und er
zieht einen Revolver um den ihr euch dann solange lustig raufts, bis er
abdrückt. Soll tatsächlich passiert sein.
Quelle: ANNO
Samstag, 20. Juli 2024
Halblustiges aus der Zeitung
Auch eine irre Geschichte: Ein Mann, der seine Frau umbringen wollte (es
gelang ihm nicht) und sich selber erschoss sollte von A nach B zur Beisetzung
gebracht werden. In einem Leichenwagen. Die Pferde scheuten, der Leichenwagen
ging in die Brüche, der Sarg samt Leiche wurde „ausgstreut“ und die Zeitung
bring dann so eine Zeichnung.
Quelle: ANNO
Nichtlustiges aus der Zeitung
Eines der dunkelsten Kapitel der alten Monarchie waren die sogenannten „Findelkinder“.
Viele junge Frauen, meist aus der Arbeiterschicht, die ledig schwanger geworden
sind, mussten ihre Kinder weglegen. Kaiser Joseph II. hat im 9. Bezirk das sogenannte
Findelhaus gegründet. Zwischen 1784 und 1910 wurden dort 750.000 (!!) Kinder
geboren, von denen die Hälfte das erste Lebensjahr nicht überlebte. Die
Überlebenden kamen – wenn sie Glück hatten – zu Pflegeeltern, der Rest in Kinderheime.
Im Jahre 1910 wurde eines dieser Kinderheime, das „Haus Hyazinth“ ausgehoben,
14 verwahrloste Kinder gefunden, ein Kind hat die „Pflege“ in diesem Heim nicht
überlebt. Die Oberin des Heimes hat ein Geschäft mit diesen Kindern gemacht und
sie als Arbeitssklaven weitervermittelt. Als man ihr auf die Schliche kam, floh
sie durchs Fenster. Sie wurde letztendlich geschnappt.
Quelle: ANNO
Dazu empfehlen die Buchhändler (nur für starke Nerven) das Buch von Verena Pawlowski:
Freitag, 19. Juli 2024
Lustiges aus der Zeitung
Ich frag mich ja, WIE schlecht das Stück gewesen sein muss, dass der Besucher beim Anschauen irrsinnig geworden ist? Man weiß es nicht.
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Hunde sind ja - im Gegensatz zu Katzen - tolle Tiere: man kann sie als Wachhund nehmen (ich kenn keine Wachkatze) oder wie schon gepostet zum Briefkasten schicken, kurz eine echte Bereicherung. Manchmal vereiteln sie auch Fluchtversuche:
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Frage an die Hundebesitzer (ich hab leider keinen): Wie findets ihr raus, ob Euer Hund eh brav zum Briefkasten gegangen ist?
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Die Leichen der Ehefrauen in Koffern zu transportieren, dürft eine Zeitlang
ziemlich in Mode gewesen sein. So auch in Belgien. Für sie dann ein Zimmer zu
mieten, den Koffer reinzustellen, damit sie vor sich hin niachtln kann ist dann
Meisterklasse.
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Früher hat ma scho seltsame Bräuche gehabt. In Südtirol zum Beispiel. Da
verkleiden sich junge Buam, basteln a Strohpuppn, ziehen dann singend (wahrscheinlich
eher besoffen grölend) durch die Dörfer und wenns gnug ham, verprügelns die
Strohpuppn.
Quelle: ANNO
Donnerstag, 18. Juli 2024
Lustiges aus der Zeitung
Junge Männer und ältere Frauen (wobei das Alter 18 und 28 war) sind immer schon ein gesellschaftliches Problem gewesen. In Gloggnitz wurde dieses Problem mit einem Doppelselbstmord gelöst.
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Darf ich vorstellen: Igo Etrich, Flugpionier. Seine legendäre „Etrich-Taube“
war einer der ersten Eindecker der Fluggeschichte. Am 20. Dezember 1909 absolvierte
er seinen ersten erfolgreichen Soloflug mit diesem Aeroplan. (Falls das Datum
der Kronenzeitung stimmen sollte, ich habs nicht nachrecherchiert.) Seine „Taube“
ist im Technischen Museum der Stadt Wien ausgestellt.
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
Am 29.7.1910 wurde die neue Telefonordnung für Wien angekündigt. In der Wiener Zeitung wurde sie veröffentlicht. Die hatte doch tatsächlich 55 Paragrafen zur Bedienung eines Telefonapparates, des Telefonnetzes und weitere 25 Paragrafen zu den Telefontarifen. Stellt euch mal so einen Handyvertrag vor. 80 Paragrafen !!! P.S.: Ich stell die Verordnung hier nicht rein. Man kann sie aber unter https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wrz&datum=19100729&seite=14&zoom=38 nachlesen.
Quelle: ANNO
Lustiges aus der Zeitung
In der „Saure-Gurken-Zeit“ kommen immer wieder die gleichen Themen aufs
Tapet. Wie zum Beispiel die Gschicht mit dem Dampfer „Trieste“. Da berichtet
irgend eine indische Zeitung, dass ein Pasagier, ein „Muselmane“ angeboten hatte,
sich schlachten zu lassen, damit die Leut was zum Essen haben. Lustige Gschicht.
Wers glaubt.
Quelle: ANNO
Mittwoch, 17. Juli 2024
Favoritner Athletik Club - Landstraße AC Testspiel
Bei schönem Wetter fand gestern das Testspiel gegen den LAC statt. Es fanden sich ziemlich viele Kibitze an der Kenner Road ein und so erklangen die lustigen Lieder der Fans. Die Mannschaft - viele Junge, die den Sprung in die KM schaffen wollen, verstärkt durch einige "Anserspüler" zeigten einen gepflegten Fussball, der LAC war ebenfalls mit einer jungen Truppe angetreten, die gefällig kombinierte, in der Verteidigung allerdings Schwierigkeiten hatte. So gewann der FAVAC dieses feine Testspiel gegen die Landstraßer mit 2-0.