Dienstag, 29. Oktober 2024

Gaswerk-Straßenbahn-E-Werk gegen Favoritner AC

 Unentschieden auf dem Raxplatz

Der Favoritner AC gab sich die Ehre und schaute beim Bezirksnachbarn vorbei um Fussball zu spielen. Wie immer auf dem Raxplatz gab es jede Menge alter Gesichter zu begrüssen, auch die Wiener Fanpolizei ("Grüss Sie Gott Herr Winkelmann, sagen Sie was haben Sie denn heut gemacht") war dort und so konnte  die Partie losgehen. Der FAVAC legte zwei Tore vor, TWL-Elektra glich noch in der regulären Spielzeit aus. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich damit beschäftigt war, die Jägermeistervorräte auszutrinken (gelungen) und mit vielen netten Leuten zu plaudern. Nach Spielschluss gab es noch skurrile Szenen, als unser höchstpersönlicher Hausflitzer (zum Glück nicht nackt) wieder einmal auf dem Spielfeld war und dann die Herren von der offiziellen und inoffiziellen Sicherheit vorbeischauten, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. Aber es is nix passiert und wir schaukelten alle wohlbehalten in die heimischen Wohnhöhlen. Lustig wars - so irgendwie! Die Fotos sind aufgrund des genauso miesen Flutlichtes wie bei uns etwas oldschool geraten und nein ich habe dafür keinen russischen Toaster verwendet. Ich schwörs!



Sonntag, 20. Oktober 2024

Favoritner AC versus Wiener Sportclub

 

Den Wurschtklub gemeiert

Samstagabend, eine ungewöhnliche Zeit, Fussball an der Kenner Road und dann gleich gegen den Wiener Sportclub. Der dreifache österreichische Meister gab sich die Ehre, bei uns seine Punkte abzuliefern. Und wie das passiert ist. Vor gut und gerne 800 Zusehern – der WFV schreibt auf seiner Seite von 350 (was ziemlich lächerlich ist) begannen die Rotschwarzen bissig und erzielten auch das 1-0. Deniz Peliwan konnte sich in der 12. Minute als Schütze eintragen. Danach war der Sportclub stärker, brachte unsere Burschen immer wieder in Bedrängnis und glich in der 19. Minute zum 1-1 aus. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause, die plaudernd verbracht wurde. Bei den Schwarzweissen dürfte sich die Fanszene auch neu verbreitert haben, für Erheiterung sorgte bei uns ein verteilter Flyer, in dem gegen das Konstrukt Mauerwerk publiziert wird. Grundtenor: „Wir wollen allen Vereinen zeigen, dass die Mauerwerk weg muss!“ – Ah eh, ja der Text ist gut geschrieben, keine Frage und beleuchtet auch das Drumherum um die Firma Mauerwerk aber ganz ehrlich: Warum grad bei uns? Wir können zu Mauerwerk ganze Fortsetzungsromane schreiben. Aber wie geschrieben: Eh nett, die Idee. Bei anderen Vereinen wird das wahrscheinlich gut ankommen, wissen doch noch immer nicht alle, was es mit dem Konstrukt auf sich hat. Mit denselben Leuten habe ich mich nachher noch über den Stadionneubau unterhalten. Interessante Einblicke. Bin gespannt.

Ja also das war die Pause. Natürlich möchte ich auch hier alle altbekannten Gesichter vom WSC grüssen, es war wie immer ein Volksfest mit Euch. So muss Fussball sein.

Nach der Pause wurde wieder toller Fussball geboten, jetzt war der WSC am Drücker und vergab den einen oder anderen Sitzer, ehe sie in Minute 56 in Führung gingen. Schaß dachten sich die Meisten – AAABER: unsere Burschen schlugen zurück. Und wie.

Jankovic konnte in Minute 62 sehenswert ausgleichen, man darf ihm halt keinen Platz zum Köpfeln geben – gut das wissen die WSCler jetzt auch und dann wurde der Sportclub klassisch ausgekontert. Unter einiger Mithilfe gelang es uns, noch zwei sehenswerte Tore zuzulegen, Okada in Minute 89 und Abubakir in Minute 93 (kann auch 94 gewesen sein) ließen uns vollkommen in Extase ausbrechen. So gemeiert haben wir schon lange kein Gästeteam mehr. Unfassbar. Danke Burschn. Jedem einzelnen von ihnen gehört ein Sternderl ins Mitteilungsheft gepickt. Auch unseren Eisenfuß in der Verteidigung, Spezialität Abräumen ein Zwinkersmiley. War ganz großes Kino, sogar ohne Kartenhandung. Das ist Professionalität auf höchstem Niveau.

Der Rest war Feiern.

Ahja: EINSTELLIG!

NUR DER FAVAC







Samstag, 5. Oktober 2024

Favoritner AC versus SV Gloggnitz

 

Heimsieg gegen Gloggnitz

Es war nass an diesem Tag, als der Aufsteiger aus der NÖ Landesliga, der SV Gloggnitz in die Kennergasse kam. Dementsprechend kamen auch nur wenige Fans direkt auf den Platz, darunter erstaunlich (angesichts des Wetters) viele Auswärtsfans. Aber Gloggnitz ist halt auch ein Traditionsverein. Gut so.

Als Vorspiel gab es die Partie SC Wacker Wien gegen Rennweger SV, ein uraltes Duell, welches schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts stattgefunden hat. Beide Vereine spielen ja noch mit ihren ursprünglichen Lizenzen. Rennweg gewann diese Oberliga-A Partie gegen die Wacker.

Aufgrund des längeren Spielverlaufs dieser Partie wurde unser Spiel rund 10 Minuten später angepfiffen, was in weiterer Folge für Heiterkeit, bis Unverständnis sorgte. Aber der Reihe nach: Die Rotschwarzen im Vorwärtsmodus, Gloggnitz zunächst sehr abwartend. Die erste halbe Stunde brachte ein, zwei Chancen auf beiden Seiten, der FAVAC hatte eine Hundertprozentige, Gloggnitz auch.

Der Support war in Ordnung, ich möchte sagen sogar so laut, dass ein Einsatzwagen der Polizei – ja genau die silbernen Autos mit dem blauen Licht am Dach – mehrmals um den Platz gekreist ist, ehe er die richtige Straße gefunden hat. Möglicherweise ist er auch wegen dem Spiel im Horrstadion so komisch herumgegurkt, man weiß es nicht.

Dann hat einer unserer spielverliebten Fans auf sein Mobiltelefon geguckt – man möchte ja beim Wetten immer up to date sein und festgestellt, dass bei zwei Wettanbietern der FAVAC mit 0-1 und einer roten Karte im Hintertreffen lag. Das Tor soll durch Josef Pross in der 37. Minute erzielt worden sein. In Wirklichkeit waren wir bei Minute 26. Egal. Da wird doch wohl kein kleiner Wettbetrug im Gang sein? Da in Österreich solche Skandale überhaupt nicht vorkommen, ist das aber eine weit hergedachte Idee.



Etwas passierte dann aber zehn Minuten später – also fast in der 37. Minute – doch: Elfer für den FAVAC, Pehlivan netzt ein. Pause.

Nach der Pause war Gloggnitz stärker und wir beschenkten die Gäste mit dem Ausgleich, welcher von diesen bejubelt wurde. Patrick Handler (und nicht Josef Pross) war der Schütze. Der FAVAC gab aber noch einmal richtig Gas und es gelang dann doch noch der befreiende Treffer zum 2-1 in Minute 85 (der echten, nicht der von den Wettanbietern) durch Galitekin. Der Jubel war grenzenlos und wir konnten den zweiten Heimsieg in Folge gebührlich zelebrieren. Inklusive Traineransprache und anderem Pipapo wie der obligaten Gelben gegen Rojgar. Sein Papa war auch genial, als er nach dem Siegtreffer vollkommen unbeeindruckt ins Feld gelaufen ist und Spieler umarmte. Das Match war halt noch nicht aus aber gut. Ein echter Ultra halt.




NUR DER FAVAC!