Samstag, 24. August 2024

Favoritner AC versus ASV Siegendorf

 

Den ersten Punkt eingefahren

Es ist vollbracht! Der Favoritner AC hat nach tollem, aufopferungsvollem Spiel gegen das Geburtstagskind aus Siegendorf – Happy Birthday ASV – verdientermaßen den ersten Punkt geholt. Die Burgenländer waren ein starker, fairer Gegner, der unseren Burschen alles abverlangt hat. Störend bei diesem Spiel war nur der Schiedsrichter, der seine Lizenz irgendwo nur nicht beim Fussball erhalten hat, manchmal hatte man das Gefühl, er wäre vom Tennis gekommen – egal. Die Rotschwarzen hatten in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, eine „Hundertprozentige“ wurde vor dem leeren Tor verstolpert, bis dann doch das 1-0 in der 45. Minute fiel. Siegendorf schlug postwendend zurück, aus – aus meiner Sicht – abseitsverdächtiger Position glichen sie aus. Mit 1-1 ging es in die Pause und auch nachher ging es munter weiter, der FAVAC war deutlich stärker, konnte jedoch aus seinen Chancen nichts weiter machen. Egal. Wir haben gepunktet. Danke Burschen, Danke Rojgar, es hat uns sehr gefreut.

NUR DER FAVAC!

P.S.: Siegendorf brachte doppelt so viele Fans nach Wien als RBS nach Lublin. Top!








Die Buchhändler empfehlen


Ada Christen

Christiane von Breden, Kurzname Ada Christen wurde am 6. März 1839 in Wien geboren. Als Schriftstellerin setzte sie sich mit den Lebensumständen der damaligen Zeit auseinander. Beeinflusst war sie von ihrem Vater, der in der bürgerlichen Revolution von 1848 aktiv war und deswegen zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde und daran starb. Ihre Karriere begann sie als Schauspielerin in einem Wandertheater, ehe sie 1868 ihr erstes Buch, den Gedichtband „Lieder der Verlorenen“ veröffentlichte. Dieses Buch wurde ein Verkaufserfolg, da er die Lebensweise des gehobenen Bürgertums anprangerte. Sie schrieb dutzende Romane, Briefe und Gedichte.

Erstausgaben (chronologisch)

·        Ein ehrlicher Mann (Singspiel in einem Akt). Musik von Christian Seidel. Bloch, Berlin 1860, 21 S.

·        Drei Soldaten (Genrebild mit Gesang in einem Akt). Frei nach dem Franz. von Ada Christen. Bloch, Berlin 1861, 42 S.

·        Die Häuslerin (Volksstück) 1867

·        Lieder einer Verlorenen (Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1868, VII, 85 S. (Online-Ressource)

·        Ella (Roman) 1869 (NDB 3,1957)

·        Aus der Asche (Neue Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1870 (NDB 3,1957) (Online-Ressource http://gateway-bayern.de/BV020370290)

·        Faustina (Drama in fünf Akten). Jakob Dirnböcks (Georg Brandt), Wien 1871, 123 S. (NDB 3,1957)

·        Schatten (Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1872

·        Vom Wege (Skizzen) Hoffmann und Campe, Hamburg 1874 (NDB 3,1957)

·        Aus dem Leben. (Skizzen) Ernst Julius Günther Nachf., Leipzig 1876 (NDB 3,1957) (Inhalt u. a.: Käthes FederhutRahel) (Online-Ressource http://gateway-bayern.de/BV001167129)

·        Aus der Tiefe (Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1878 (NDB 3,1957)

·        Unsere Nachbarn (Skizzen) Heinrich Minden, Dresden 1884 (NDB 3,1957) (Inhalt u. a.: Der einsame SpatzNachbar KrippelmacherAls er heimkehrte)

·        Als sie starb (Novelle) 1888

·        Jungfer Mutter. Eine Wiener Vorstadtgeschichte. (Roman) Heinrich Minden, Dresden 1892 (NDB 3,1957) (Digital http://www.zeno.org/nid/20004654838)

·        Wiener Leut (Volksstück) 1893 (Uraufgeführt am 1. Februar 1894 am Dt. Volkstheater Wien)

·        Wie Lottchen nähen lernte. (Erzählung) 1897 (NDB 3,1957)

·        Der Kanarienvogel (Erzählung) 1897 (NDB 3,1957)

·        Das Nelkenbeet (Erzählung) 1897 (NDB 3,1957)

·        Hypnotisiert (Lustspiel) 1898 (NDB 3,1957)

·        Fräulein Pascha (Lustspiel) 1899 (NDB 3,1957)

·        Evchens letzte Puppe (Erzählung) 1901 (NDB 3,1957)

·        Auf dem Eisbrecher (Erzählung) 1901 (NDB 3,1957)

·        Ernas Traum (Erzählung) 1902 (NDB 3,1957)

Vorbericht Siegendorf

Heute empfängt der Favoritner Athletik Club von 1910 den Aufsteiger aus der Burgenlandliga, den ASV Siegendorf. Dessen Wurzeln, die Abkürzung steht für „Arbeitersportverein“, liegen im Jahr 1927, als junge Arbeiter sich dem Fussballsport widmeten. Die offizielle Gründung erfolgte dann am 24. August 1930. Bis zum Zweiten Weltkrieg, genauer 1940 spielte Siegendort abwechselnd in burgenländischen und niederösterreichischen Ligen mit, ehe der Spielbetrieb ruhend gestellt werden musste.

Funfact: 1938 verpasste Siegendorf im Entscheidungsspiel gegen Moosbrunn den niederösterreichischen Meistertitel!

Gründungsfoto 1930

Nach dem Krieg und der Aufhebung des Sportverbotes seitens der Roten Armee konnte Siegendorf weitermachen, 1949/50 wurde er erstmals burgenländischer Meister. Den Sprung in den Profifussball, sprich in die Staatsliga verpasste man in zwei Relegationsspielen gegen den „Eisenbahnersportverein Austria Graz (ESV Austria Graz)“ und den „Wiener Neustädter Sport Club“ ganz knapp. Dies gelang dann aber 1953/54: Aufstieg in die Staatsliga B. Bis zur Auflösung der Staatsliga B im Jahr 1959 verblieb Siegendorf dort, nahm auch am 1959 wiedergegründeten ÖFB-Cup teil, scheiterte in der zweiten Runde am „Arbeitersportklub Köflach (ASK Köflach)“. Bis 1970 hielt man sich in der Regionalliga (damals nach Auflösung der Staatsliga B die zweithöchste Spielklasse), ehe man in die Burgenlandliga absteigen musste.


Sportplatz 1950

Es gelang zwar der direkte Wiederaufstieg, der Abstieg folgte jedoch postwendend. Wieder stieg Siegendorf postwendend auf, verblieb bis zur Gründung der österreichischen Bundesliga 1974 zweitklassig, danach bis 1977 drittklassig. Es folgte ein rasanter Absturz des Traditionsvereines bis in die 6. Klasse, aus der man aber 1988 wieder aufstieg. Es folgte ein Auf- und Ab zwischer 5. Und 6. Liga, das 2016 beendet wurde. Aufstieg in die Burgenlandliga. Bis 2022 war man viertklassig, dann folgte der Aufstieg in die Regionalliga Ost, aus der man gleich wieder abstieg, um postwendend wieder aufzusteigen. Eine alte Siegendorfer Tradition.

Heute werden wir uns mit diesem interessanten Verein messen.

Drei Punkte sind wie immer drinnen.

NUR DER FAVAC!


Quellen: Chronik 1930-1960 - ASV Siegendorf - Vereinshomepage (asv-siegendorf.at) 

Sonntag, 11. August 2024

Favoritner AC versus FC Mauerwürg

 

Ein Satz mit „X“. Damit ist das Spiel gegen den FC Mauerwürg auch schon beschrieben. Eines möchte ich noch in die Runde werfen: Wo waren denn all die tollen FAVAC-Fans? Haben die alle ihre Goodies vom Taylor-Swift-Konzert konsumiert? Oder waren sie bei Union Mauer – Grüße gehen natürlich dorthin. Wir freuen uns schon, wieder bei Euch zu sein.

NUR DER FAVAC!










Samstag, 10. August 2024

Sicherheitsbedenken

 

Sehr geehrter Herr @Karl Nehammer,

Sehr geehrte Frau @Johanna Mickl-Leitner,

Sehr geehrter Herr @Gerhard Karner

 

Der geplante Anschlag auf das Konzert von Taylor Swift ist nun schon der zweite derartige Vorfall, der in Niederösterreich seinen Ausgang hat. Wie schon der Attentäter vom November 2020 ist auch dieser Attentäter (den man zum Glück und durch die Information von US-Nachrichtendiensten rechtzeitig gestoppt hat) aus dem größten österreichischen Bundesland gekommen. Ich stelle mir daher die Frage, ob dieses Bundesland ein erhöhtes Gefährdungspotential für die Republik und deren Bewohner im Allgemeinen und Wien im Speziellen ausübt. Denn es ist schon eigenartig, dass ausgerechnet Wien immer wieder von diesen niederösterreichischen Attentätern als Ziel ausgewählt wird. Daher meine Fragen:

Gibt es Pläne zu einer Deradikalisierung extremistischer Niederösterreicher gegenüber Wien?

Wie viele radikale Niederösterreicher gibt es, die Anschläge in Wien planen?

Was gedenken Sie, Frau Landeshauptfrau bzw. ihr Stellvertreter diesbezüglich zu unternehmen?

Wie effektiv sind die (nieder)österreichischen Sicherheitsbehörden in solchen Fällen?

Warum hat unser Staatsschutz diese Bedrohung erst nach Mitteilung von US-Geheimdiensten erkannt?

 Kann man als Wiener sicher sein, von keinem radikalen Niederösterreicher bedroht zu werden?

Wie soll man als Wiener reagieren, wenn ein radikaler Niederösterreicher vor einem steht?

 

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich den Auftritt der Sicherheitsbehörden sowie der politisch Verantwortlichen ziemlich dürftig finde. Das subjektive Sicherheitsbedürfnis der Wiener wird dadurch nicht erhöht. Welche Folgen das haben wird, wird die Zukunft zeigen. Mehr als zwei Jahrzehnte ÖVP bzw. FPÖ geführtes Innenressort haben dieser Republik und den Einwohnern Wiens nicht wirklich geholfen. Im Gegenteil, es verstärkt das Gefühl, im Stich gelassen zu werden. Es macht einem unmöglich, dieser niederösterreichischen Regierung zu vertrauen. Man bewegt sich einfach mit mulmigen Gefühl durch Niederösterreich. Wenn nicht einmal der 1. Nationalratspräsident ausreichend davor geschützt wird, dass vor seiner Haustüre fäkaliert wird ist dies eine Bankrotterklärung des (nieder)österreichischen Sicherheitsapparates. Da muss dringend etwas verbessert werden. Die Frage ist wann und wie?

 

Ich erwarte ihre geschätzte Antwort

 

Ein Favoritner






Die älteste Favoritnerin - Wir Gratulieren !


 

Favoriten, Oida!


 

Samstag, 3. August 2024

Happy Birthday, Kispest!


 

Neusiedl am See versus Favoritner AC

 

Töröööö!

Auswärts in Neusiedl. Eine wie immer legendäre Fahrt. Begonnen haben wir sie mit lustigem Geplaudere und kreativen Antworten am Hauptbahnhof in Wien. Dort trafen sich ein Dutzend Rotschwarze, um in die Kronkolonie zu fahren. Wie es immer so ist, trennte man sich dann unfreiwilligerweise, weil die Koordination, in welchen Zug man einsteigen wollte, nicht funktionierte. Ein Großteil stieg in den „früheren“ Zug ein, der bummvoll war und mit massig Verspätung fuhr (letztendlich nur zehn Minuten vor dem normalen Zug, der fast leer war), die restlichen Teufel dann eben mit dem regulären Zug. Dort nervten nur depperte Amis mit ihrem „Ich bin laut und kann Englisch“ Gebrabbel sowie eine ältere Dame, die Schwierigkeiten hatte, die Tür zum WC zu schliessen. Manche Dinge will man einfach nicht sehen. Wobei – unserem Duttlfetischisten hätts vielleicht gfallen, man weiß es nicht. Egal. Also sind wir zwar getrennt marschiert, aber gemeinsam im Stadion gestanden.

Der Platz hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verändert, ein größerer Hacker auf Höhe des Sechzehners dürfte neu sein, ansonsten wie immer. Enttäuschenderweise gab es nur Wieselpiss oder Punti (Hallo? Hams Eich eibrochn?), dafür durchaus trinkbaren Wein. Was eh klar is in der Weingegend.

Zum Spiel: Gut begonnen, Pelivan erzielte das allererste Tor in der neuen RLO-Saison, trotzdem deppert verloren. Ein Lattenpendler war klar im Tor (leider nicht gegeben), ein Tor von Neusiedl klar Abseits (wurde gegeben) aber man darf sich nicht beschweren. Wir hätten unsere Chancen halt nützen müssen. 2-4 verloren, dafür viele nette Leute getroffen, darunter einen Frankfurter, der Offenbachfan war. Gut geplaudert, bissi gesungen, bissi getrunken, eine kurze Dusche von oben gabs auch noch und dann trennte man sich bei der Heimfahrt mehrfach, die meisten fanden nach Hause, der Duttlfetischist schaffte es, am Bahnhof Neusiedl verloren zu gehen und fuhr am nächsten Tag in der Früh heim – ich mein, dieser riesige Bahnhof dort ist schon ziemlich verwirrend – aber alles ist gut gegangen. Sankt Favoriten hat uns wieder.

Kommende Woche können wir uns gegen Mauerwürg und seinen komischen „Präse“ beweisen und die Simmeringer wieder nach Hasenleiten zrückschiessn. Die Mauerwürg spielt ja jetzt am Ostbahn XI Platz und es wird bereits gewettet, wie lange es dauert, bis dieser Platz ebenfalls zum Shithole (KE schau her) gemacht wird. Die meisten tippen auf Weihnachten 2024.

Ein Dank geht noch ans KDZ für die nette Plauderei im Zug.

Ich hoffe ausserdem, die Neusiedler haben ihren Elefanten, der gestern so euphorisch getrötet hat, gut gefüttert.