Heute empfängt der Favoritner Athletik Club von 1910 den Aufsteiger aus der
Burgenlandliga, den ASV Siegendorf. Dessen Wurzeln, die Abkürzung steht für „Arbeitersportverein“,
liegen im Jahr 1927, als junge Arbeiter sich dem Fussballsport widmeten. Die offizielle
Gründung erfolgte dann am 24. August 1930. Bis zum Zweiten Weltkrieg, genauer 1940 spielte
Siegendort abwechselnd in burgenländischen und niederösterreichischen Ligen
mit, ehe der Spielbetrieb ruhend gestellt werden musste.
Funfact: 1938 verpasste Siegendorf im Entscheidungsspiel gegen Moosbrunn den niederösterreichischen Meistertitel!
Nach dem Krieg und der Aufhebung des Sportverbotes seitens der Roten Armee
konnte Siegendorf weitermachen, 1949/50 wurde er erstmals burgenländischer
Meister. Den Sprung in den Profifussball, sprich in die Staatsliga verpasste
man in zwei Relegationsspielen gegen den „Eisenbahnersportverein Austria Graz
(ESV Austria Graz)“ und den „Wiener Neustädter Sport Club“ ganz knapp. Dies gelang
dann aber 1953/54: Aufstieg in die Staatsliga B. Bis zur Auflösung der
Staatsliga B im Jahr 1959 verblieb Siegendorf dort, nahm auch am 1959
wiedergegründeten ÖFB-Cup teil, scheiterte in der zweiten Runde am „Arbeitersportklub
Köflach (ASK Köflach)“. Bis 1970 hielt man sich in der Regionalliga (damals
nach Auflösung der Staatsliga B die zweithöchste Spielklasse), ehe man in die
Burgenlandliga absteigen musste.
Heute werden wir uns mit diesem interessanten Verein messen.
Drei Punkte sind wie immer drinnen.
NUR DER FAVAC!
Quellen: Chronik 1930-1960 - ASV Siegendorf - Vereinshomepage (asv-siegendorf.at)
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