Sonntag, 3. November 2024

Favoritner AC gegen SR Donaufeld

Leider konnte der FAVAC seine Serie gestern nicht fortsetzen und kassierte eine verdiente 2-4 Niederlage gegen die SR Donaufeld. Aber der Reihe nach:

Schon recht zeitig, glaubt man zeitgenössischen Erzählungen, fanden sich einige Fussballverrückte aus Bregenz und Wien in einem unaussprechlichen, voll geheimen Lokal in Rudolfscrime-Fivehouse um noch weiter gegen Westen in ein nicht auszusprechendes schlauchbootartiges Etwas zu fahren, dessen Namen so ähnlich wie das Stadion der Bayern klingt, ohne das Arena halt. Das hat man sich dort nicht leisten können. Dort spielte der SW Bregenz sein Match, welches – so glaube ich – 1-1 ausgegangen ist. Dem Vernehmen nach (ich verschweige den Chronisten) soll ein bekannter Fotograf zum Trommelbuben ernannt worden sein. Man weiß es aber nicht und Fotoplatten sind nicht erhalten geblieben.

Wie auch immer das dort in Purkersdorf Ost auch immer abgelaufen ist, man war nicht dabei, weil nicht Wien. Gut. Also diese ganze fidele Partie kam dann in die Kenner Road um den glorreichen FAVAC anzufeuern. Der Abend war nicht unübel, ein bisserl frisch aber man hatte ja genügend Getränke zum aufwärmen. Das Spiel war spritzig, Donaufeld (leider) besser und so kam es schlußendlich zum Auswärtssieg der Floridsdorfer. Unsere Stimmung war so lala, es wurde viel geplaudert und getrunken und ab und an ein fideles Liedchen angestimmt. Nach dem Spiel ging es dann noch in die Kantine. Der Rest ist Schweigen. Omertá!

NUR DER FAVAC!





Dienstag, 29. Oktober 2024

Gaswerk-Straßenbahn-E-Werk gegen Favoritner AC

 Unentschieden auf dem Raxplatz

Der Favoritner AC gab sich die Ehre und schaute beim Bezirksnachbarn vorbei um Fussball zu spielen. Wie immer auf dem Raxplatz gab es jede Menge alter Gesichter zu begrüssen, auch die Wiener Fanpolizei ("Grüss Sie Gott Herr Winkelmann, sagen Sie was haben Sie denn heut gemacht") war dort und so konnte  die Partie losgehen. Der FAVAC legte zwei Tore vor, TWL-Elektra glich noch in der regulären Spielzeit aus. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich damit beschäftigt war, die Jägermeistervorräte auszutrinken (gelungen) und mit vielen netten Leuten zu plaudern. Nach Spielschluss gab es noch skurrile Szenen, als unser höchstpersönlicher Hausflitzer (zum Glück nicht nackt) wieder einmal auf dem Spielfeld war und dann die Herren von der offiziellen und inoffiziellen Sicherheit vorbeischauten, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. Aber es is nix passiert und wir schaukelten alle wohlbehalten in die heimischen Wohnhöhlen. Lustig wars - so irgendwie! Die Fotos sind aufgrund des genauso miesen Flutlichtes wie bei uns etwas oldschool geraten und nein ich habe dafür keinen russischen Toaster verwendet. Ich schwörs!



Sonntag, 20. Oktober 2024

Favoritner AC versus Wiener Sportclub

 

Den Wurschtklub gemeiert

Samstagabend, eine ungewöhnliche Zeit, Fussball an der Kenner Road und dann gleich gegen den Wiener Sportclub. Der dreifache österreichische Meister gab sich die Ehre, bei uns seine Punkte abzuliefern. Und wie das passiert ist. Vor gut und gerne 800 Zusehern – der WFV schreibt auf seiner Seite von 350 (was ziemlich lächerlich ist) begannen die Rotschwarzen bissig und erzielten auch das 1-0. Deniz Peliwan konnte sich in der 12. Minute als Schütze eintragen. Danach war der Sportclub stärker, brachte unsere Burschen immer wieder in Bedrängnis und glich in der 19. Minute zum 1-1 aus. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause, die plaudernd verbracht wurde. Bei den Schwarzweissen dürfte sich die Fanszene auch neu verbreitert haben, für Erheiterung sorgte bei uns ein verteilter Flyer, in dem gegen das Konstrukt Mauerwerk publiziert wird. Grundtenor: „Wir wollen allen Vereinen zeigen, dass die Mauerwerk weg muss!“ – Ah eh, ja der Text ist gut geschrieben, keine Frage und beleuchtet auch das Drumherum um die Firma Mauerwerk aber ganz ehrlich: Warum grad bei uns? Wir können zu Mauerwerk ganze Fortsetzungsromane schreiben. Aber wie geschrieben: Eh nett, die Idee. Bei anderen Vereinen wird das wahrscheinlich gut ankommen, wissen doch noch immer nicht alle, was es mit dem Konstrukt auf sich hat. Mit denselben Leuten habe ich mich nachher noch über den Stadionneubau unterhalten. Interessante Einblicke. Bin gespannt.

Ja also das war die Pause. Natürlich möchte ich auch hier alle altbekannten Gesichter vom WSC grüssen, es war wie immer ein Volksfest mit Euch. So muss Fussball sein.

Nach der Pause wurde wieder toller Fussball geboten, jetzt war der WSC am Drücker und vergab den einen oder anderen Sitzer, ehe sie in Minute 56 in Führung gingen. Schaß dachten sich die Meisten – AAABER: unsere Burschen schlugen zurück. Und wie.

Jankovic konnte in Minute 62 sehenswert ausgleichen, man darf ihm halt keinen Platz zum Köpfeln geben – gut das wissen die WSCler jetzt auch und dann wurde der Sportclub klassisch ausgekontert. Unter einiger Mithilfe gelang es uns, noch zwei sehenswerte Tore zuzulegen, Okada in Minute 89 und Abubakir in Minute 93 (kann auch 94 gewesen sein) ließen uns vollkommen in Extase ausbrechen. So gemeiert haben wir schon lange kein Gästeteam mehr. Unfassbar. Danke Burschn. Jedem einzelnen von ihnen gehört ein Sternderl ins Mitteilungsheft gepickt. Auch unseren Eisenfuß in der Verteidigung, Spezialität Abräumen ein Zwinkersmiley. War ganz großes Kino, sogar ohne Kartenhandung. Das ist Professionalität auf höchstem Niveau.

Der Rest war Feiern.

Ahja: EINSTELLIG!

NUR DER FAVAC







Samstag, 5. Oktober 2024

Favoritner AC versus SV Gloggnitz

 

Heimsieg gegen Gloggnitz

Es war nass an diesem Tag, als der Aufsteiger aus der NÖ Landesliga, der SV Gloggnitz in die Kennergasse kam. Dementsprechend kamen auch nur wenige Fans direkt auf den Platz, darunter erstaunlich (angesichts des Wetters) viele Auswärtsfans. Aber Gloggnitz ist halt auch ein Traditionsverein. Gut so.

Als Vorspiel gab es die Partie SC Wacker Wien gegen Rennweger SV, ein uraltes Duell, welches schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts stattgefunden hat. Beide Vereine spielen ja noch mit ihren ursprünglichen Lizenzen. Rennweg gewann diese Oberliga-A Partie gegen die Wacker.

Aufgrund des längeren Spielverlaufs dieser Partie wurde unser Spiel rund 10 Minuten später angepfiffen, was in weiterer Folge für Heiterkeit, bis Unverständnis sorgte. Aber der Reihe nach: Die Rotschwarzen im Vorwärtsmodus, Gloggnitz zunächst sehr abwartend. Die erste halbe Stunde brachte ein, zwei Chancen auf beiden Seiten, der FAVAC hatte eine Hundertprozentige, Gloggnitz auch.

Der Support war in Ordnung, ich möchte sagen sogar so laut, dass ein Einsatzwagen der Polizei – ja genau die silbernen Autos mit dem blauen Licht am Dach – mehrmals um den Platz gekreist ist, ehe er die richtige Straße gefunden hat. Möglicherweise ist er auch wegen dem Spiel im Horrstadion so komisch herumgegurkt, man weiß es nicht.

Dann hat einer unserer spielverliebten Fans auf sein Mobiltelefon geguckt – man möchte ja beim Wetten immer up to date sein und festgestellt, dass bei zwei Wettanbietern der FAVAC mit 0-1 und einer roten Karte im Hintertreffen lag. Das Tor soll durch Josef Pross in der 37. Minute erzielt worden sein. In Wirklichkeit waren wir bei Minute 26. Egal. Da wird doch wohl kein kleiner Wettbetrug im Gang sein? Da in Österreich solche Skandale überhaupt nicht vorkommen, ist das aber eine weit hergedachte Idee.



Etwas passierte dann aber zehn Minuten später – also fast in der 37. Minute – doch: Elfer für den FAVAC, Pehlivan netzt ein. Pause.

Nach der Pause war Gloggnitz stärker und wir beschenkten die Gäste mit dem Ausgleich, welcher von diesen bejubelt wurde. Patrick Handler (und nicht Josef Pross) war der Schütze. Der FAVAC gab aber noch einmal richtig Gas und es gelang dann doch noch der befreiende Treffer zum 2-1 in Minute 85 (der echten, nicht der von den Wettanbietern) durch Galitekin. Der Jubel war grenzenlos und wir konnten den zweiten Heimsieg in Folge gebührlich zelebrieren. Inklusive Traineransprache und anderem Pipapo wie der obligaten Gelben gegen Rojgar. Sein Papa war auch genial, als er nach dem Siegtreffer vollkommen unbeeindruckt ins Feld gelaufen ist und Spieler umarmte. Das Match war halt noch nicht aus aber gut. Ein echter Ultra halt.




NUR DER FAVAC!


Sonntag, 22. September 2024

Favoritner AC versus Wiener Viktoria

 

Samstagnachmittag, Sonne, Fussball. Die „Vik“ kommt zu uns auf Besuch, Toni Polster gibt sich die Ehre. Besser kann ein Spiel nicht angekündigt werden und so pilgerten doch einige Menschen an die Kenner Road, um es zu sehen. Nach der Spielpause letzte Woche die dem Unwetter und der Flutkatastrophe in Niederösterreich geschuldet war – hoffentlich ist bei Euch alles in Ordnung – waren wir natürlich alle voll gespannt, ob der FAVAC seine gute Form vom Spiel gegen Traiskirchen beibehalten hat. Zu Spielbeginn lüfteten wir einige Fahnen aus und dann gings los. Die Burschen begannen recht flott und hielten die Vik gut im Laufen, deren Stürmer konnten sich so gut wie überhaupt nicht in Szene setzen. Entweder haben sie derzeit keinen Lauf oder wir waren so stark, keine Ahnung. Immerhin waren sie gute Gäste und „schenkten“ uns vor der Pause zwei Treffer, die uns jubeln ließen. Zufrieden widmeten wir uns der Pausengestaltung, die auch recht amüsant war, waren doch viele altbekannte Gesichter am Platz und konnte man so gut plauschen. Biertrinken ist natürlich auch sehr wichtig und so konnte man das ganz gut miteinander verbinden. Interessant war das Pfand für Plastikflaschen, da macht sich der Verein schon für das kommende Jahr fit und lernte das Publikum schon mal an. Bildungsauftrag gut erfüllt, Hakerl drunter, Römische Eins mit Sternderl.

Die zweite Halbzeit wurde von Schiedsrichterin Sara Telek dann auch korrekt geleitet und wir hatten so unseren Spaß mit dem Spiel. Die Vik weniger aber manche Dinge kann man halt nicht ändern. Als das Spiel dann nach gut 95 Minuten abgepfiffen wurde, gab es kein Halten mehr und wir feierten den Sieg noch bis in die Nacht hinein. Dienstag wird die abgesagte Partie in Oberwart nachgeholt und wir freuen uns schon auf (hoffentlich) weitere drei Punkte. Eine Frage blieb an diesem Abend allerdings noch offen: warum schaut das neue Logo (also der Vogel) fast genauso aus wie der Falke der SJ? Man weiß es nicht.

NUR DER FAVAC






Samstag, 7. September 2024

The Sound of Music

 


Ritter von Trapp

Die Volksoper führt heuer das Musical „Sound of Music“ auf, jene Geschichte der Trapp-Familie, die singend und musizierend durch die USA zogen. Doch wer war Ritter von Trapp? Ein Philantrop? Ein Künstler? Mitnichten.

Er war ein Monarchist, Marineoffizier und mit der Tochter eines der damals schillerndsten Waffenproduzenten in erster Ehe verheiratet: Whitehead.

Georg Ludwig Ritter von Trapp wurde 1880 in Zadar geboren und ging zur Marine. Schnell machte er Karriere und diente auf dem Panzerkreuzer „Maria Theresia“ im chinesischen Boxeraufstand.

Er heiratete anschließend Agathe Whitehead, die Tochter des Torpedoherstellers Whitehead. Quasi jeder Torpedo des Ersten- und viele Torpedos des Zweiten Weltkrieges basierte auf diesem System, viele davon kamen auch direkt aus den Fabriken Whiteheads. Eine davon stand im KuK Kriegshafen Pola.

Zu Beginn des Weltkrieges Kommandant eines Torpedobootes wechselte er 1915 zur U-Boot-Waffe und erhielt das Kommando von SMU 5. Es sollte eines der erfolgreichsten U-Boote der KuK Marine werden. Ritter von Trapp versenkte den französischen Panzerkreuzer „Leon Gambetta“ und das italienische U-Boot Nereide. Insgesamt kamen dabei 698 Seeleute ums Leben. Er wechselte dann auf das erbeutete französische U-Boot „Curie“, ehe er Anfang 1918 als Korvettenkapitän Leiter der U-Boot Station Cattaro (Kotor) wurde.

Nach dem Krieg zog er zunächst nach Salzburg, dann nach Wien und arbeitete im Reedereigeschäft, bis er 1935 bankrottging. Daraufhin gründete er einen Familienchor, mit dem er erfolgreich war. Als die Nazis 1938 einmarschierten, wurde ihm ein Posten in der neuen Deutschen Kriegsmarine angeboten, die er ablehnte. Er nutzte eine Reise nach Italien, um in die USA auszureisen, wo er den Zweiten Weltkrieg verbrachte. Ein Mythos ist geboren. Trapp starb 1947 in Boston.

Favoritner AC versus Traiskirchen

„Ohne Tercek seid ihr gar nichts wert“

Das Spiel gegen Traiskirchen kann mit Fug und Recht als beste Partie dieser noch jungen Saison bezeichnet werden. Die Burschen hatten den Gegner, vor dieser Partie immerhin Tabellendritter mit 10 Punkten bis auf die ersten fünf Minuten vollkommen im Griff, kommen zu guten Chancen und machen kurz vor der Pause das verdiente 1-0. Die anwesendn Fans jubelten und hofften auf mehr. Und es kam auch mehr: nach der Pause dasselbe Bild, der FAVAC erspielte sich seine Chancen und schoss in der 58. Minute nach einem vorbildlichen Angriff – Pass in die Spitze – das 2-0. Traiskirchen konnte oder wollte nicht mehr antworten, dem Schiri wurde es gegen Spielende dann langweilig und er brachte sich bei einer Auswechslung des FAVAC in (schlechte) Erinnerung, weil er Trainer Kadir, der den eigenen Spieler nach der Auswechslung in die Kabine schicken wollte, die Rote Karte zeigte – lieber Verband, warum bildet ihr die Leute nicht gut aus, wir müssen sie schließlich bezahlen – doch nach 94 Minuten war die Sache dann in trockenen Tüchern und die Party konnte beginnen. Grüsse gehen an die Reisegruppe Giesing und die Jungs und Mädels aus Blackpool.

NUR DER FAVAC!






Samstag, 24. August 2024

Favoritner AC versus ASV Siegendorf

 

Den ersten Punkt eingefahren

Es ist vollbracht! Der Favoritner AC hat nach tollem, aufopferungsvollem Spiel gegen das Geburtstagskind aus Siegendorf – Happy Birthday ASV – verdientermaßen den ersten Punkt geholt. Die Burgenländer waren ein starker, fairer Gegner, der unseren Burschen alles abverlangt hat. Störend bei diesem Spiel war nur der Schiedsrichter, der seine Lizenz irgendwo nur nicht beim Fussball erhalten hat, manchmal hatte man das Gefühl, er wäre vom Tennis gekommen – egal. Die Rotschwarzen hatten in der ersten Halbzeit einige gute Chancen, eine „Hundertprozentige“ wurde vor dem leeren Tor verstolpert, bis dann doch das 1-0 in der 45. Minute fiel. Siegendorf schlug postwendend zurück, aus – aus meiner Sicht – abseitsverdächtiger Position glichen sie aus. Mit 1-1 ging es in die Pause und auch nachher ging es munter weiter, der FAVAC war deutlich stärker, konnte jedoch aus seinen Chancen nichts weiter machen. Egal. Wir haben gepunktet. Danke Burschen, Danke Rojgar, es hat uns sehr gefreut.

NUR DER FAVAC!

P.S.: Siegendorf brachte doppelt so viele Fans nach Wien als RBS nach Lublin. Top!








Die Buchhändler empfehlen


Ada Christen

Christiane von Breden, Kurzname Ada Christen wurde am 6. März 1839 in Wien geboren. Als Schriftstellerin setzte sie sich mit den Lebensumständen der damaligen Zeit auseinander. Beeinflusst war sie von ihrem Vater, der in der bürgerlichen Revolution von 1848 aktiv war und deswegen zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde und daran starb. Ihre Karriere begann sie als Schauspielerin in einem Wandertheater, ehe sie 1868 ihr erstes Buch, den Gedichtband „Lieder der Verlorenen“ veröffentlichte. Dieses Buch wurde ein Verkaufserfolg, da er die Lebensweise des gehobenen Bürgertums anprangerte. Sie schrieb dutzende Romane, Briefe und Gedichte.

Erstausgaben (chronologisch)

·        Ein ehrlicher Mann (Singspiel in einem Akt). Musik von Christian Seidel. Bloch, Berlin 1860, 21 S.

·        Drei Soldaten (Genrebild mit Gesang in einem Akt). Frei nach dem Franz. von Ada Christen. Bloch, Berlin 1861, 42 S.

·        Die Häuslerin (Volksstück) 1867

·        Lieder einer Verlorenen (Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1868, VII, 85 S. (Online-Ressource)

·        Ella (Roman) 1869 (NDB 3,1957)

·        Aus der Asche (Neue Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1870 (NDB 3,1957) (Online-Ressource http://gateway-bayern.de/BV020370290)

·        Faustina (Drama in fünf Akten). Jakob Dirnböcks (Georg Brandt), Wien 1871, 123 S. (NDB 3,1957)

·        Schatten (Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1872

·        Vom Wege (Skizzen) Hoffmann und Campe, Hamburg 1874 (NDB 3,1957)

·        Aus dem Leben. (Skizzen) Ernst Julius Günther Nachf., Leipzig 1876 (NDB 3,1957) (Inhalt u. a.: Käthes FederhutRahel) (Online-Ressource http://gateway-bayern.de/BV001167129)

·        Aus der Tiefe (Gedichte) Hoffmann und Campe, Hamburg 1878 (NDB 3,1957)

·        Unsere Nachbarn (Skizzen) Heinrich Minden, Dresden 1884 (NDB 3,1957) (Inhalt u. a.: Der einsame SpatzNachbar KrippelmacherAls er heimkehrte)

·        Als sie starb (Novelle) 1888

·        Jungfer Mutter. Eine Wiener Vorstadtgeschichte. (Roman) Heinrich Minden, Dresden 1892 (NDB 3,1957) (Digital http://www.zeno.org/nid/20004654838)

·        Wiener Leut (Volksstück) 1893 (Uraufgeführt am 1. Februar 1894 am Dt. Volkstheater Wien)

·        Wie Lottchen nähen lernte. (Erzählung) 1897 (NDB 3,1957)

·        Der Kanarienvogel (Erzählung) 1897 (NDB 3,1957)

·        Das Nelkenbeet (Erzählung) 1897 (NDB 3,1957)

·        Hypnotisiert (Lustspiel) 1898 (NDB 3,1957)

·        Fräulein Pascha (Lustspiel) 1899 (NDB 3,1957)

·        Evchens letzte Puppe (Erzählung) 1901 (NDB 3,1957)

·        Auf dem Eisbrecher (Erzählung) 1901 (NDB 3,1957)

·        Ernas Traum (Erzählung) 1902 (NDB 3,1957)

Vorbericht Siegendorf

Heute empfängt der Favoritner Athletik Club von 1910 den Aufsteiger aus der Burgenlandliga, den ASV Siegendorf. Dessen Wurzeln, die Abkürzung steht für „Arbeitersportverein“, liegen im Jahr 1927, als junge Arbeiter sich dem Fussballsport widmeten. Die offizielle Gründung erfolgte dann am 24. August 1930. Bis zum Zweiten Weltkrieg, genauer 1940 spielte Siegendort abwechselnd in burgenländischen und niederösterreichischen Ligen mit, ehe der Spielbetrieb ruhend gestellt werden musste.

Funfact: 1938 verpasste Siegendorf im Entscheidungsspiel gegen Moosbrunn den niederösterreichischen Meistertitel!

Gründungsfoto 1930

Nach dem Krieg und der Aufhebung des Sportverbotes seitens der Roten Armee konnte Siegendorf weitermachen, 1949/50 wurde er erstmals burgenländischer Meister. Den Sprung in den Profifussball, sprich in die Staatsliga verpasste man in zwei Relegationsspielen gegen den „Eisenbahnersportverein Austria Graz (ESV Austria Graz)“ und den „Wiener Neustädter Sport Club“ ganz knapp. Dies gelang dann aber 1953/54: Aufstieg in die Staatsliga B. Bis zur Auflösung der Staatsliga B im Jahr 1959 verblieb Siegendorf dort, nahm auch am 1959 wiedergegründeten ÖFB-Cup teil, scheiterte in der zweiten Runde am „Arbeitersportklub Köflach (ASK Köflach)“. Bis 1970 hielt man sich in der Regionalliga (damals nach Auflösung der Staatsliga B die zweithöchste Spielklasse), ehe man in die Burgenlandliga absteigen musste.


Sportplatz 1950

Es gelang zwar der direkte Wiederaufstieg, der Abstieg folgte jedoch postwendend. Wieder stieg Siegendorf postwendend auf, verblieb bis zur Gründung der österreichischen Bundesliga 1974 zweitklassig, danach bis 1977 drittklassig. Es folgte ein rasanter Absturz des Traditionsvereines bis in die 6. Klasse, aus der man aber 1988 wieder aufstieg. Es folgte ein Auf- und Ab zwischer 5. Und 6. Liga, das 2016 beendet wurde. Aufstieg in die Burgenlandliga. Bis 2022 war man viertklassig, dann folgte der Aufstieg in die Regionalliga Ost, aus der man gleich wieder abstieg, um postwendend wieder aufzusteigen. Eine alte Siegendorfer Tradition.

Heute werden wir uns mit diesem interessanten Verein messen.

Drei Punkte sind wie immer drinnen.

NUR DER FAVAC!


Quellen: Chronik 1930-1960 - ASV Siegendorf - Vereinshomepage (asv-siegendorf.at)