Der nachfolgende Artikel hat seinen Ursprung in den mir zur
Verfügung stehenden Medienberichten (siehe Anhang) sowie einer blühenden
Fantasie und darf deshalb als rein fiktiv (das is nicht das Schweinische)
betrachtet werden.
Wer ist Manfred Huber*?
In der RLO gab es ja Ende Juni ein Erdbeben als der Verein SC
Team Wiener Linien – Elektra aus dem Bewerb ausgeschlossen wurde. Ein
Konkursverfahren gegen den Verein beim Handelsgericht Wien, wo festgestellt
wurde, dass er zahlungsunfähig ist war der Grund. Doch warum ist das so und was
hat die EURAM Bank damit zu tun?
Der SC Team Wiener Linien – Elektra hat ganz viele klingende
Sponsoren. Einer davon ist die EURAM Bank. Mit vollem Namen heisst sie „European
American Investment Bank“ und wurde 1999 in Wien gegründet. Schwerpunkt
der Bank ist das Investmentbanking und Private Banking sowie Anlageberatung und
Portfolio-Management. Damit ist sie national und international tätig. Ihr CEO
(früher sagte man Geschäftsführer) ist Manfred Huber. Dieser Manfred Huber ist
seit 2007 auch Präsident des Vereines. Seine Frau (?) ist Obmann im Verein,
damit alles in der Familie bleibt.
Gut, dieser Präsident führt eine Privatbank, die so privat
ist, dass es nicht einmal der FMI (Finanzmarktaufsicht) gelungen ist
herauszufinden, wer diese „Privaten“ sind die das Geld investieren. Manfred
Huber hat laut Medienberichten 11,77% Anteile und ist der einzige, explizit
aufscheinende Aktionär in Österreich. Und damit im Besitz der „Carte de cul“,
also der Arschkarte.
Bereits in den Jahren 2012 und 2014 gab es einigen Wirbel um
die Bank, einmal wurde erfolglos gegen die Bank wegen Untreue und
Bilanzfälschung ermittelt (2012), ein anderes Mal klagte die Bank gegen den
slowakischen Staat – und scheiterte (2014).
Dann war es lange ruhig und erst im Jahre 2024 musste die FMI
(ist immer noch die Finanzmarktaufsicht) mehrfach intervenieren und der Bank
Neugeschäfte wegen des Verdachtes der Geldwäsche untersagen. Ein ziemlich
heikles Thema. Im September wurde die Bank aufgefordert, ihr Kapital
aufzustocken und eine a.o. Hauptversammlung abzuhalten. Zweck dessen war,
endlich Kenntnis der Aktionäre zu bekommen. Es dürft nicht erfolgt sein, denn
am 16. Oktober 2024 wurde der Bank der Geschäftsbetrieb untersagt. Damit war die
Bank handlungsunfähig.
Falls irgendwer ein Konto unter der (alten) Bankleitzahl
19340 hat: Herzlichen Glückwunsch, sie sind einer von bisher 757 Kunden, die
geschädigt wurden.
Tja und nachdem die Bank zahlungsunfähig ist, ist natürlich
auch der Verein TWL in finanziellen Nöten und kam es dazu, dass am HG Wien
(Handelsgericht Wien für Unbegabte) am 6.6.2025 unter der schon mehrmals
erwähnten Aktenzahl 5 Se 142/25d ein Konkurseröffnungsverfahren geführt wird.
Lapidarer Beschluss: „Das Insolvenzverfahren wird mangels Kostendeckung nicht
eröffnet. Der Schuldner ist zahlungsunfähig!“
https://www.boersianer.at/artikel/geldwaeschepraevention-euram-bank-hart-sanktioniert
https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article17556776.ece
https://www.profil.at/wirtschaft/euram-bank-luftdichte-geheimhaltung/402244044
https://geschaeftsbericht-2020.eurambank.com/de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Euram_Bank
https://vereine.oefb.at/TWLElektra/Verein/Funktionaere/
*) Name von der Redaktion nicht geändert
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