Was für ein Chaos....
....um die Ligazugehörigkeit der
verschiedenen Vereine in der Saison 2025/2026.
Der Reihe nach:
SC Team
Wiener Linien-Elektra ist in Konkurs, am HG Wien ist unter
der Aktenzahl 5 Se 142/25d am 6. Juni 2025 ein Konkursverfahren eröffnet
worden, da der Verein zahlungsunfähig ist. Von Seiten TWL-Elektras wurde von
einem Irrtum gesprochen bzw. davon, dass es sich bei den Außenständen um 790
Euro handeln würde. Diese Summe dürfte der Verein dem Verband schulden. Die
Summe, um die es hier lt. TWL-Elektra geht, hat aber nichts mit dem
Konkursverfahren am Handelsgericht Wien zu tun. (Bei Insolvenzen ist das HG
Wien die zweite Instanz, das Erstverfahren wird am jewiligen BG abgewickelt.) Das
ist der erste Streich. Am 20.6.2025 hat dann der burgenländische Verband – er führt
die RLO im Vorsitz – den Verein an die letzte Stelle der abgeschlossenen
RLO-Tabelle gesetzt, TWL-Elektra steigt somit ab, der FAVAC bleibt in der Liga.
Jetzt hat TWL-Elektra aber eine Klage dagegen eingereicht, die zwar derzeit
keine Auswirkung auf die RLO hat, jedoch dann vielleicht schlagend wird, wenn
die Klage erfolgreich ist. Es geht hier vor allem um die NW-Akademie, die dann
flöten gehen würde. Und TWL-Elektra ist einer der erfolgreichsten Vereine im
Nachwuchs, gewannen auch die Verbandsligameisterschaft. Gut. Bedeutet jetzt für
den FAVAC, dass er sich auf die RLO vorbereiten muss, es aber sein kann, dass
aufgrund von halblustigen Entscheidungen in den Verbänden (Wien, NÖ, Bgld) dann
doch in der Stadtliga gespielt werden müsste, falls es keine 17er RLO-Liga
gibt.

FC
Mauerwerk hat beim Verband einen offenen
Betrag von kolportiert 10.000 Euro und dazu keinen Platz für die nächste
Saison. Der Ostbahn XI Platz ist bekanntlicherweise eine römische
Ausgrabungsstätte geworden, nachdem man dort entsprechende Artefakte gefunden hat.
Da die „Mauerwürg“ den Betrag bis 30.5.2025 nicht bezahlt hat, hat der Verband
ihnen eine Nachfrist bis 10.6.2025 gegeben. Und die vollkommene Überraschung: „Mauerwürg“
hat wieder nicht bezahlt. Also wurde der Verein suspendiert, sprich alle
Mannschaften aus dem Bewerb genommen. Voll super für den Nachwuchs, der noch
zwei Runden zu spielen hätte. Gut. Am 16.6.2025 ist „Mauerwürg“ dann teilweise
seinen Verpflichtungen nachgekommen und hat einen Platz – den Ankerbrotplatz –
als neuen Spielort bekanntgegeben. Gezahlt haben sie offensichtlich immer noch
nicht, weswegen der Verband ihnen eine weitere Nachfrist bis 26.6.2025 gegeben
hat. Wir sind natürlich vollkommen gespannt, ob sie zahlen. Wetten werden
entgegengenommen.

Das ist aber noch nicht alles:
Slovan HAC ist in der
laufenden Meisterschaft Vorletzter in der Stadtliga geworden. Nachdem heuer –
egal in welcher Konstellation – zwei Wiener Mannschaften aus der RLO absteigen
müssten sie gegen den Zweiten der 2. Landesliga, ASV
13 Relegation spielen. Dies
müsste noch vor dem offiziellen Ende der Saison 2024/2025 passieren (30.6.2025)
da mit 1.7.2025 die Übertrittszeit beginnt. Nun ist es aber aufgrund der
verspäteten Entscheidungen der Verbände nicht möglich, diese Relegation
ordnungsgemäß durchzuführen. In knapp 9 Tagen werden sich keine zwei Spiele
mehr ausgehen. Soll heißen: Slovan-HAC steigt nicht ab, ASV 13 bleibt in der 2.
Landesliga, da TWL-Elektra derzeit mit der Lizenz/der Ligazugehörigkeit seiner
1B spielt. Die sind in der – ratet mal – genau, 2. Landesliga.
Der Spaß geht aber noch weiter: die
1B von „Mauerwürg“ spielt in der Oberliga B. Gut. „Mauerwürg“ ist jetzt
suspendiert, sprich darf nicht spielen. Nun ist in der Oberliga der Verein 1210 Wien mit
19 Punkten Letzter, würde gegen „Mauerwürg“ 1B spielen. Der Vorletzte, Elite hat 20 Punkte und spielt gegen
Hirschstetten. Sollte Elite verlieren würden sie absteigen, da 1210 Wien ja
drei Punkte gegen „Mauerwürg“ 1B in der Tasche hat. Tja.
Und das alles nur, weil im Verband
offensichtlich nicht der Wille herrscht, den „Verein“ FC Mauerwerk endgültig
aus dem Verband auszuschließen. Gelegenheiten hätten sie genug gehabt. Sogar
mit Genehmigung der FIFA.
.....to be continued....